Wasserzweckverband Bad Abbach beschließt mit endgültiger Verbesserungsbeitragssatzung das Investitionspaket der letzten Jahre

Bad Abbach, 03. Juli 2024 - Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Bad Abbacher Gruppe (WZV) hat in seiner Sitzung am 02. Juli 2024 die endgültige Verbesserungsbeitragssatzung für die Verbesserung und Erneuerung der Wasserversorgungseinrichtung des Zweckverbands (VBS-WAS) sowie die Änderungssatzung zur Beitrags- und Gebührensatzung einstimmig beschlossen.

Verbesserungsmaßnahmen abgeschlossen

In den letzten Jahren hat der WZV umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung und Erneuerung der Wasserversorgungseinrichtungen durchgeführt. Dazu gehörten unter anderem der Neubau der Hochbehälter Lengfeld und Bad Abbach sowie die Erneuerung des Hochbehälters Schneidhart sowie der Pumpwerke Peising und Mühlberg. Die Gesamtkosten für diese Maßnahmen belaufen sich auf rund 7,3 Millionen Euro.

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Finanzierung durch Verbesserungsbeitrag

Die Finanzierung der Verbesserungsmaßnahmen erfolgt zu 70 % über einen Verbesserungsbeitrag, der von den Grundstückseigentümern im Verbandsgebiet erhoben wird. Die restlichen 30 % werden über Darlehen und somit über die Wassergebühren finanziert.

Verbandsvorsitzender Dr. Grünewald verwies darauf, dass sich über den gesamten Zeitraum seit 2018 bis jetzt lediglich eine Kostensteigerung von nicht mal 10 %, im Vergleich zu den geschätzten Kosten im Jahr 2018, ergeben hat. In diesen letzten sechs Jahren gab es neben der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg in vielen Bereichen eine extreme Kostensteigerung, einhergehend mit einer sehr hohen Inflation. Grünewald konstatierte, dass die gesamte Abwicklung der Verbesserungsmaßnahmen eine extrem solide Leistung darstellt. Verbandsrat Schnagl betonte, dass die Höhe der Schlussrate für die Verbraucher grundsätzlich verträglich und nachvollziehbar sei. Stellvertretender Verbandsvorsitzender Jackermeier dankte allen Beteiligten für die Arbeit in den vergangenen Jahren und betonte, dass die Erneuerung der Anlagen dringend notwendig war.

Die Grundstückseigentümer erhalten nun in Kürze ihre Schlussbescheide mit der Berechnung der zu zahlenden Schlussrate.


Besucher konnten sich im neuen Hochbehälter über das Bad Abbacher Trinkwasser informieren

Bad Abbach, 26. September 2022 - Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Bad Abbacher Gruppe lud am Sonntag, den 25.09.2022 zum Tag der offenen Tür im Hochbehälter Bad Abbach ein. Geschäftsleiter Andreas Gimmel und technischer Leiter Christian Knott schufen mit ihrem Team einen schönen Rahmen für die Besichtigung, bei der sich die Bad Abbacher Bürgerinnen und Bürger ein Bild von den Dimensionen der Wasserbevorratung im neuen Hochbehälter machen und viel Wissenswertes über den Weg des Wassers durch unsere Großgemeinde erfahren konnten.

Zwei 750 m3 große Wassertanks klingt imposant, aber was diese Zahl wirklich bedeutet muss man mit eigenen Augen sehen um zu begreifen. Das von außen eher unscheinbare Gebäude hat es in sich, die Tanks und die viele Technik sind faszinierend. Auf vielen Schautafeln erfuhren die Besucher*innen was alles nötig ist bevor das gesunde Trinkwasser aus unserem Wasserhahn sprudeln kann. Bei der Einweihung und Segnung des Gebäudes waren neben Landrat Martin Neumeyer auch Bad Abbachs Zweiter und Dritter Bürgermeister, Verbandsmitglieder, Bürgermeister, bzw. Bürgermeisterinnen der Nachbargemeinden, bzw. der „Wassergäste“ sowie viele Markgemeinderäte anwesend.

Erster Bürgermeister Dr. Benedikt Grünewald lobte in seiner Rede vor allem die Weitsicht der Verantwortlichen in den Gremien und seinen Vorgänger bei den Entscheidungen und Planungen. „Damals konnte keiner ahnen, wie schnell eine autarke Stromversorgung für die Trinkwasserbereitstellung lebenswichtig für die Bevölkerung werden kann. Durch den Neubau dieses und des Hochbehälters in Lengfeld mit neuester Technik und Notstromaggregaten sind wir bestens aufgestellt. In diesen unsicheren Zeiten würde eine Nachrüstung erhebliche Probleme und Kosten nach sich ziehen. Besonders freue ich mich, dass es nach ersten Zwischenrechnungen so aussieht, dass der geplante Kostenrahmen eingehalten werden kann. Das bedeutet, dass die seriöse Planung keine böse Überraschung in Bezug auf den Verbesserungsbeitrag bereiten wird. Momentan läuft wie geplant die Sanierung des Hochbehälters in Schneidhart, danach weiß man Genaueres.“

Auch der Landrat fand nur lobende Worte für die Verantwortlichen dieses so wichtigen Bauvorhabens. Markus Geiger, vom Planungsbüro Geiger, gab einen kurzen Überblick über technische Details und nannte die vielen beteiligten Firmen, ohne die ein so großes Projekt nicht möglich wäre. Sein Büro zeichnete auch schon für den Lengfelder Hochbehälter verantwortlich. Da die Zusammenarbeit so erfolgreich war und das Know how so wichtig ist, wurde das Planungsbüro auch hier verpflichtet.

Die ökumenische Segnung übernahmen Pfarrerin Barbara Dietrich und Pfarrer Anton Dinzinger. Konstantin Birzer war für das Weihwasser verantwortlich.

Hunderte Besucher nutzten den Tag der offenen Tür, zu Fuß oder mit dem Shuttle-Service, um sich vor Ort zu informieren. Und nach der Besichtigung konnten sich alle Gäste stärken. Dafür geht der Dank an die Freiwillige Feuerwehr Bad Abbach, die den Grillstand betreute und an den Elternbeirat der Angrüner Grundschule, der leckere selbst gebackene Kuchen (vielen Dank an alle „Bäcker*innen), Kaffee und andere Getränke verkaufte. Frisches Trinkwasser gab es natürlich an der Wasserbar des Zweckverbandes.

 

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